Voller Zuversicht trafen wir uns um 09.00 Uhr in Zähringen. Wir waren heute bereit, historisches zu leisten. Das gelang uns auch. Wir erkämpften unseren ersten Sieg und verpassten ganz knapp das Finale. Letztendlich wurden wir Dritter. Doch der Reihe nach.

Smkev – Caritas Knipser 1 0:2
Tore: –

Es war ein fürchterliches Spiel von uns. Das lag in erster Linie an mir. Unser erstes Spiel wurde vorverlegt und eine genaue taktische Marschrichtung wurde von mir nicht gegeben. Dementsprechend rannten wir wie ein Hühnerhaufen rum. Zudem waren wir die Größe des Platzes nicht gewohnt. Nach einem schnellen Rückstand hielt ich mich mehr vorne auf, gab keine Anweisungen und spielte auch noch schlecht. Auch auf die Regeln hatte ich mich nicht richtig vorbereitet. Deshalb vergaben wir zwei gute Freistoßchancen, da man jeden Freistoß direkt ausführen durfte. Zu allem Überfluss war das 0:2 ein direkter Freistoß des Gegners. Es fehlte schlicht eine Mauer und so wurde Andreas im Tor sehr alleine gelassen.
Das können wir ganz klar besser.

Smkev – Stoppelhopser Lahr 2:4
Tore: Boubar, Boubar

Gleich zu Beginn des Spiels fiel ein dummes Tor. Der Gegner sah die Lücke in unserer Abwehr und bezwang Andreas durch einen Fernschuss. Durch diesen frühen Rückstand bedingt, ließen wir unsere defensive Ausrichtung fallen. Wir konnten zwar kurz darauf ausgleichen, doch postwendend fiel das 1:2. Nach einem Missverständnis in der Abwehr, konnten die Stoppelhopser auf 1:3 davon ziehen. So langsam kamen wir mit den Gegebenheiten besser zurecht und kamen nach einem schönen Spielzug zum 2:3. Es war nicht mehr lange zu spielen, dazu gingen wir noch fahrlässig mit unseren Chancen um. Das abschließende 2:4 kurz vor dem Abpfiff war bedeutungslos.
Immerhin war unser Spiel besser, sogar ein Unentschieden war noch möglich.

Smkev – Rebland United 1:0
Tor: Daniel

Inzwischen hatten wir mit Uwe und Ralf zwei Verletzte zu beklagen. Trotz Rotem Kreuz und gutem Zureden von unserem Betreuer Michael ging es bei den Beiden nicht mehr. Ohne Auswechselspieler wurden es natürlich anstrengende neun Minuten. Mit Daniel und mir in der Verteidigung hatten wir endlich eine stabile Abwehrformation gefunden. Sebastian als Dauerläufer zwischen den Toren und Boubar als Stoßstürmer hatten wir das Spiel, bis auf die letzte Minute, souverän im Griff. Doch wieder wurde unser Hauptproblem sichtbar: Die Chancenverwertung. Der gegnerische Torwart hielt sehr gut, immerhin gehört er auch zum Kader der deutschen Nationalmannschaft mit Handicap. Dennoch hätten einfach mehr Tore fallen müssen. Die Schlussminute wurde noch einmal turbulent, als die Rebländer alles nach vorne warfen. Mit vereinten Kräften hielten wir durch und kamen somit zu unserem ersten Sieg mit SmK.
Ein verdienter Sieg.

Smkev – LH Tuttlingen 2:0
Tore: Daniel, Boubar

Wir hielten an unserer Taktik fest. Aus einer verstärkten Abwehr, mit sicherem Spielaufbau, dominierten wir auch dieses Spiel. Es kam zu einigen schönen Spielzügen. Leider, wie sollte es auch anders sein, vergaben wir wieder zahlreiche Torchancen. Am Ende stand aber ein ungefährdeter 2:0 Sieg.
Auch hier war unser läuferischer Aufwand hoch und wir nutzen geschickt die Fehler unseres Gegners.

Smkev – Caritas Betreuer 1:0
Tor: Boubar

Dieses Spiel war bedeutungslos. Der eigentliche Gegner aus Bochum hatte einen Motorschaden und konnte nicht anreisen. So lief eine Betreuermannschaft von Caritas auf, allerdings außer Konkurrenz. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Torchancen hüben wie drüben. Andreas konnte in diesem Spiel sein Können beweisen und hielt zum dritten Mal in Folge sein Tor sauber. Er war ganz klar der Mann des Spiels.
Ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg.
Spannend wurde für uns das letzte Spiel der Caritas Knipser. Sollten sie nicht gewinnen, wären wir im Finale. Sie gewannen 1:0. Uns blieb also das Spiel um den 3. Platz.

Smkev – Rebland United 3:0
kampflos

Wir belegten den 3. Platz in der Gruppe. Daher sollte ein Spiel um den 3. Platz gegen den 4. Rebland United geführt werden. Sie sind aber nicht mehr angetreten und somit wurden wir kampflos 3.
Insgesamt war es ein schönes Turnier für uns. Wir holten unseren ersten kleinen Pokal. Auch konnten wir mit unserer Leistung zufrieden sein. Das große Spielfeld war anfangs schon eine hohe Hürde. Die kleine Halle in der Hauptstr. spielt sich bedeutend anders. Hier wollen wir Abhilfe schaffen, indem wir die Halle des Droste-Hülshoff-Gymnasium mieten wollen. Natürlich bedeutet dies auch höhere Kosten für uns. Zusätzlich erhalten Sportvereine den Vorzug vor uns. Da ist noch einiges zu tun, bis wir hoffentlich bald umziehen können.
Gerade im Spielverständnis miteinander und das Erkennen der besseren Position des Nebenmannes gilt es zu üben.